Die Schader-Stiftung freut sich darauf, die Teilnehmer*innen des histocamp 2017 im Schader-Forum in Darmstadt begrüßen zu dürfen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet einen guten Ort für dieses Barcamp, die Schader-Stiftung den richtigen Raum.
Denn ein Barcamp mit geschichtswissenschaftlichem Schwerpunkt fügt sich nahezu passgenau in das diesjährige Konventsthema der Schader-Stiftung ein. Unter dem Leitwort „Definiere Deutschland!“ fragt die Stiftung mit Blick auf ihren Großen Konvent im November schon das ganze Jahr 2017 nach Werten und Haltungen, die unsere Gesellschaft prägen. Was verstehen wir als Gesellschaft, als Wissenschaftssystem, wohin „integrieren“ wir – und wer ist dieses „wir“? In diesem Horizont werden auch die historischen Wissenschaften auf ihre Deutungskapazitäten und gesellschaftlichen Perspektiven hin befragt.
Die Schader-Stiftung wurde 1988 von Alois M. Schader als gemeinnützige Stiftung gegründet und fördert seit über 25 Jahren die Gesellschaftswissenschaften. Ihr Anliegen ist es dabei, den Praxisbezug der Gesellschaftswissenschaften und deren Dialog mit der Praxis zu stärken. In Projekten sind jeweils beide Dialogpartner angemessen beteiligt. Dabei werden unter Gesellschaftswissenschaften alle jene Wissenschaften verstanden, deren Arbeit der Weiterentwicklung des Gemeinwesens dient. Praxis kann die Anwendung in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kommunen, dem Dritten Sektor und der angewandten Wissenschaft sein. Die Angebote der Schader-Stiftung finden sich in sechs Themenbereichen wieder: Gemeinwohl und Verantwortung, Demokratie und Engagement, Vielfalt und Integration, Stadtentwicklung und Wohnen, Kommunikation und Kultur sowie Demographie und Strukturwandel.
Das Schader-Forum wird zusammen mit der gegenüberliegenden Galerie und dem Garten des Hauses Schader von der Stiftung für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Das Schader-Forum ist ein flexibles Tagungshaus und bietet neben konfigurierbaren Tagungssälen und Seminarräumen vielseitige zusätzliche Flächen für Empfang, Catering usw. Es können Tagungen mit bis zu 400 Personen stattfinden.
Vorschaubild: Schader-Stiftung